Recommended Reading
Here we present you some magazines and books that have inspired us to create and to design the EARTHFEST-Initiative (mostly german texts and summaries in german language). Further down on this page you will also find some works by Hildegard Kurt and Andreas Weber (summaries in english language and liks to the english editions of Weber's works). Those books explore ideas from which EARTHFEST-Initiative has been growing continuously.
Mehr sein, weniger brauchen
Wir alle sind uns darüber im Klaren, dass wir nachhaltiger leben müssen: Müll reduzieren, regional einkaufen, uns bewusst ernähren. Dennoch fällt es uns schwer, dieses Wissen im Alltag anzuwenden, denn wir fühlen uns angesichts der globalen Klimakrise oft ohnmächtig und hilflos. Selbst wenn wir auf das Auto verzichten, klimafreundlich reisen und plastikfrei einkaufen, erscheint uns unser eigener Beitrag mikroskopisch klein. Die gute Nachricht ist: unsere eigenen, alltäglichen Handlungen sind keineswegs unbedeutend. Dieses Buch macht Mut, das Thema Nachhaltigkeit aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Thomas Bruhn und Jessica Böhme forschen am Institute for Sustained Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, seit 2018 Partner von ERDFEST. Beltz Verlag
Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern
Seit jeher zieht es Menschen an Bäche, Teiche und Flüsse. Gewässer verbinden Landschaften, bieten Nahrung und Transportwege und bilden faszinierende Ökosysteme. Wer kennt sie nicht, jene kleinen, versteckten Bäche, Teiche und Seen, an deren Ufer man die Sommertage seiner Kindheit verbracht hat? Für sein Buch »Wasserpfade. Streifzüge an heimischen Ufern« hat sich Torsten Schäfer, Professor an der Hochschule Darmstadt, auf die Suche nach Antworten begeben. Er beobachtet, taucht ein, fühlt – und erzählt: von vergessenen Quellen im Wald, von Brunnenputzern, Welsfischern... Seit einem gemeinsam durchgeführten Dialogprozess zum Naturbewusstsein 18 - 29-Jähriger 2018 ist ERDFEST mit Torsten Schäfer verbunden. oekom
Philosophie Magazin: Sonderausgabe zur Klimakrise
In seiner Sonderausgabe »Klimakrise« vom Herbst/Winter 2020/2021 fragt das Philosophie Magazin, weshalb aus allem Wissen um den Klimawandel kein Handeln folgt. Gibt es Traditionen der Ethik und des Naturverständnisses, die einem angemessenen Handeln im Wege stehen? Unter dem Titel »Unser geteilter Atem« enthält das Magazin nicht zuletzt einen sehr lesenswerten Essay des ERDFEST-Mitbegründers Andreas Weber, worin es heißt: »Das Klima ist kein Ding, das uns nützt, wenn wir es schützen. Es ist vielmehr etwas, an dem wir selbst teilhaben. Das Klima ist der Raum des mit allen anderen geteilten Atems.« philosophie Magazin
»Liebevolle Sterbebegleitung für das alte System«
Größenwahn und Gigantismus sind zum Motto unseres Daseins geworden. Unreflektiert produzieren und konsumieren wir immer mehr, bauen immer höher, fliegen immer weiter – und merken gar nicht, wie unmenschlich diese Art zu leben eigentlich ist. ERDFEST-Initiativträgerin Ute Scheub und Christian Küttner zeigen, warum diese Lebensweise uns nicht glücklich machen kann, und modellieren stattdessen ein menschliches Lebensmaß – orientiert an Wohlergehen statt Gewinn, Verbundenheit statt Anonymität, Lebendigkeit statt Betonwüsten. Dabei entsteht das Bild einer anderen Gesellschaft, die kleinteilig, regional, dezentral und basisdemokratisch die Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt. oekom Verlag
Die Welt wieder begrünen!
Die verheerenden Auswirkungen von Erdüberhitzung und Artensterben sind inzwischen unübersehbar geworden. Dieses Buch enthält eine hoffnungsvolle Botschaft: Die Lebensfülle unseres Planeten ist wiederherstellbar! Wir Menschen können verlorene Regenwälder erneuern, Wüsten begrünen und ausgezehrte Industrieäcker in artenreiche, fruchtbare Waldgärten verwandeln. Jochen Schilk, der auch beim ERDFEST-Medienpartner Oya mitarbeitet, erzählt ermutigende Geschichten aus aller Welt: von Menschen, denen – teils allein und mit einfachsten Mitteln – die Wiederbegrünung ganzer Landstriche gelungen ist, sowie von Organisationen, die großflächige Aufforstung betreiben. Jede und jeder kann aktiv zur Wiedergrünmachung der Erde beitragen! Drachenverlag
»Wildes Denken« – Buch und Film von Rüdiger Sünner
In seinem berühmten Buch »Das wilde Denken« beschrieb der französische Ethnologe Claude Lévi-Strauss die ganzheitliche, bildhafte Kosmologie indigener Kulturen. In der Weltdeutung des wilden Denkens ist die Natur beseelt, und das gilt nicht nur für Menschen und Tiere, sondern auch für die Pflanzen, Berge und Flüsse und selbst die Steine. Kommunikation ist möglich. In seinem neuen Buch und Film, erschienen im Herbst 2020, geht der Filmemacher Spuren des wilden Denkens weltweit, besonders aber auch in der europäischen Geschichte nach – beginnend bei steinzeitlichen Höhlenmalereien über die mittelalterliche Mystikerin Hildegard von Bingen bis hin zu den Interventionen von Aktivist*innen im Hambacher Forst. Zu Sünners Interviewpartnern zählt auch ERDFEST-Mitiniator Andreas Weber. Europa Verlag
Leben stiften in pandemischen Zeiten. Vom Naturschutz zur Sorge für unsere Angehörigen: Die animistische Wende in der Nachhaltigkeit
Im Mai 2020 veröffentlichte die Heinrich-Böll-Stiftung auf ihrer deutschen Website diesen Essay von Andreas Weber, nachdem die indische Niederlassung der Stiftung ihn bereits in Englisch publiziert hatte. Die Coronavirus-Pandemie als das erste globale ökologische Desaster des 21. Jahrhunderts beleuchtend, untersucht der Essay, wie es gelingen kann, neu in Beziehung zu all den vielfältigen Akteuren des lebendigen Kosmos zu treten – im Geist der Gegenseitigkeit. Heinrich-Böll-Stiftung
Neustart. 15 Lehren aus der Corona-Krise
Der Philosoph Christoph Quarch hielt 2019 die Laudatio anlässlich der Auszeichnung von ERDFEST als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt und lud dann selbst zu einem literarischen Erdfest ein. Nun hat er 15 sehr lesenswerte Lehren aus der Corona-Krise formuliert. In der letzten davon heißt es: Wir brauchen »eine neue Rückbindung an das lebendige Sein dieser Welt – an die Natur, die wir so lange Zeit missachtet haben; an das Leben, dessen Wert und Wunder uns nun wieder sonnenhell vor Augen stehen; (...) eine Rückbindung an den lebendigen Geist der Lebendigkeit«.
evolve 25, Febr-April 2020. Ende oder Wende – zwingt uns die Klimakrise zu einem Neubeginn?
Der globale Kollaps ist allgegenwärtig. Vielleicht fällt es uns gerade deshalb so schwer, ihn wirklich zu sehen. Arten sterben. Wüsten wachsen. Gletscher schmelzen. Menschen verlieren ihre Heimat. Unser Planet leidet in vielen Formen. Dieses evolve Magazin lässt Wissenschaftlerinnen und Experten, Aktivisten und spirituelle Vorreiter zu Wort kommen, die erforschen, wie unsere Lebensweise und unser menschliches Selbstverständnis dazu beitragen, dass unser natürlicher Lebensraum seine Lebendigkeit immer mehr einbüßt und sich gegen uns zu wenden beginnt. Leseprobe: »Das Fest der Lebendigkeit« von Hildegard Kurt.
maas Magazin Mai 2019 – Freude
»Das Geben und Nehmen ist ein Prinzip alles Lebendigen. Die (Wieder-) Verbindung mit der Natur und unsere Liebe zur Erde trägt zu unserer Lebendigkeit bei«, so der Philosoph Andreas Weber in einem Beitrag zum Thema »Lebendigkeit entsteht in Beziehung« in der Mai-Ausgabe des maas Magazins. Hier können Sie den Artikel mit freundlicher Genehmigung der Redaktion herunterladen. maas Magazin 2019
Kolibri-Mag Frühjahr 2019
Das digitale Büchermagazin Kolibri-Mag widmet seine Frühjahrsausgabe dem Thema »Wandel«. Zahlreiche Beiträge und Buch-Tipps beschäftigen sich mit Natur, Umweltfragen und Ökologie. Vorgestellt werden auch das Buch »Indigenialität« von Andreas Weber sowie die ERDFEST-Initiative (Seite 15). Wunderbarer Stoff zum Schmökern – und dann nichts wie raus ins Grüne.
Kolibri-Mag Frühjahr 2019 https://issuu.com/ecco4/docs/kolibri_mag_02-2019_step8?e=0
Demeter Journal Frühjahr 2019
»Ökosysteme sind Allmenden. Man nutzt nicht eine Ressource, sondern man bringt gemeinsam etwas hervor, indem alle etwas beitragen. Durch diese Gegenseitigkeit entsteht Fruchtbarkeit«, so der Philosoph Andreas Weber in einem Interview mit dem Demeter Journal. Er spricht mit Petra Boie von der Bingenheimer Saatgut AG über die tiefere Lebendigkeit unserer Naturbeziehungen. Demeter Journal Frühjahr 2019
politische ökologie 155 - Smartopia
Was möglich wird, wenn Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Ökologie Hand in Hand gehen. Zur Leseprobe: »Die-Erdfest-Initiative - Prototyp eines neuen Narrativs in der Naturschutzkommunikation« von Andreas Weber, Hildegard Kurt und Andreas W. Mues. Zu politische ökologie 155
National Geographic Februar 2019 – Magisches Deutschland
»Magisches Denken nimmt an, dass es in der Natur ein Prinzip des Beseelten gibt. Es geht davon aus, dass man sich mit diesem Prinzip verbinden kann und diese Verbindung etwas Heilsames und Fruchtbares hat«, so der Philosoph Andreas Weber in einem Interview mit National Geographic. Für die Februar-Ausgabe hat er eine große Reportage geschrieben über dieses „Magische Deutschland“. National Geographic Februar 2019
evolve 19 »Stadt & Land – Lebendige Lebensräume«
Stadt und Land sind mehr als Lebensräume, sie sind das Zuhause unserer menschlichen Existenz. Zwischen urbanem Aufbruch und ländlichem Verwurzelt-Sein entwickelt sich, wer wir sind. Es liegt an uns, dass Stadt und Land zu lebendigen menschlichen Landschaften werden. Leseprobe: Wirkliches Zuhause - Landschaft als großes Gegenüber von Nadja Rosmann
evolve 19
Indigenialität
»Wir sind alle Wilde«, sagt Andreas Weber und verdeutlicht, dass unsere Zivilisation nicht nur die Indigenen kolonialisiert hat – sondern auch unser eigenes Denken. Wild bedeutet dabei nicht regellos im Sinne von Hobbes, sondern offen für den Austausch in einer Welt der Gegenseitigkeit. Wenn wir die Welt wieder zu einem lebensspendenden Ort machen wollen, sollten wir das Indigene in uns selbst entdecken. Avantgardisten des Denkens in Physik, Biologie und Geisteswissenschaften beginnen diesen genial ganzheitlichen Kosmos angesichts unserer ökologischen und gesellschaftlichen Krisen gerade neu zu erforschen. Sich darauf einzulassen, bietet die Chance, lebendiger Teil einer ganzheitlichen Wirklichkeit zu werden und einen neuen Umgang mit ihr zu gewinnen. Nicolai 2019
Nationalpark 180 – Mehr Natur wagen
Urbanisierung und die Sehnsucht nach Natur müssen keine Widersprüche sein, denn Städtebau kann auch naturnahe Lebensräume schaffen. Als Beiträge finden sich in diesem Heft u.a. eine Entdeckungstour durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald und das Portrait des Naturfilmers Jan Haft. Oekom 2018
Elizabeth Kolbert: Das sechste Sterben – Wie der Mensch Naturgeschichte schreibt
Wie haben wir Menschen das Massenaussterben herbeigeführt? Wie können wir es beenden? Elizabeth Kolbert spricht mit Geologen, die verschwundene Ozeane erforschen, begleitet Botaniker in die Anden und begibt sich gemeinsam mit Tierschützern auf die Suche nach den letzten Exemplaren gefährdeter Arten. Sie zeigt, wie ernst die Lage ist, und macht uns zu Zeugen der dramatischen Ereignisse auf unserem Planeten. Suhrkamp 2016
Martina Kolarek: Kompostieren! Biologisch, einfach, schnell
Die Kompostexpertin Martina Kolarek hat ein neues Verfahren zur biologischen Schnellkompostierung entwickelt, mit dem jede*r in Rekordzeit, ohne Vorwissen und standortunabhängig kompostieren kann. Kein mühsames Umsetzen des Komposts, keine Geruchsbelästigung, kein Unkraut und kein Ungeziefer. Mit den detaillierten Anleitungen und hilfreichen Praxistipps lassen sich Zeit, Geld und Mühe sparen und etwas für die Umwelt tun. Ulmer 2018
evolve 11 »LEBENDIGKEIT – der Impuls der alles bewegt« (in German)
Do we still have a feeling for aliveness? Sometimes we painfully sense that it lacks in our lives. What would happen if a deepened sense of what it means to truly feel alive flourished in our societies? For aliveness is not something we can make. It blossoms unexpectedly. With contributions from among others Andreas Weber, Thomas Steiniger, Joachim Galuska. Evolve 11
Joanna Macy und Molly Young Brown: Die Reise ins lebendige Leben. Strategien zum Aufbau einer zukunftsfähigen Welt – ein Handbuch
Eine Gesellschaft, die auf industrielles und wirtschaftliches Wachstums angewiesen ist, hat auf Dauer keinen Platz auf der begrenzten Erde. »Arbeit, die wieder verbindet« – als Werkzeug des Wandels: Joanna Macys Arbeit ermutigt Menschen, sich als Teil des großen lebendigen Ganzen zu verstehen und mitzuwirken bei der Schaffung einer »langfristig lebenserhaltenden Gesellschaft«. Junfermann 2011
Hans Peter Dürr: Das Lebendige lebendiger werden lassen. Wie uns neues Denken aus der Krise führt
Klimawandel, Kriege, Kapitalismuskrise. Der Ausnahmezustand wird zum Normalfall. Wer geglaubt hat, es könnte nicht schlimmer kommen, wurde eines Besseren belehrt. Im April 2010 havarierte die Ölplattform Deepwater Horizon, fast genau ein Jahr später brachte ein Tsunami das AKW Fukushima an den Rande des Super-GAUs. Die Pfeiler, auf denen die westliche Welt steht, wanken beträchtlich. Hans-Peter Dürr macht Mut – anders zu denken, anders zu leben. oekom 2011
Ute Scheub und Stefan Schwarzer: Die Humusrevolution
Ein globaler Humusaufbau von nur einem Prozent würde genügen, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre auf ein ungefährliches Maß zu senken. Was einfach klingt, ist es auch, denn die Methoden dazu sind teils schon seit Jahrhunderten bekannt. Unter Schlagworten wie Permakultur oder Carbon Farming erleben sie gerade ihre Renaissance: Alle vorgestellten Methoden reichert Humus im Boden an und ermöglicht damit gesunde Lebensmittel. oekom 2017
Josh Tickell: Kiss the Ground
Discover the hidden power soil has to reverse climate change, and how a regenerative farming diet not only delivers us better health and wellness, but also rebuilds our most precious resource — the very ground that feeds us. By changing our diets to a soil-nourishing, regenerative agriculture diet, we can reverse global warming, harvest healthy, abundant food, and eliminate the poisonous substances that are harming our children, pets, bodies, and ultimately our planet. Josh Tickell 2017
Bücher aus der Feder von Andreas Weber:
Sein und Teilen. Eine Praxis schöpferischer Existenz
(Being and Sharing. Towards a Practice of Creative Existence, untranslated)
In order to develop a different economy and a sustainable relationship with nature and ourselves, we need to abandon our false perceptions of reality. We believe in the idea of death and separation, the distribution of inanimate resources, and the consumption space of private, psychological affairs. Our reality, however, is characterised by vitality. This is a commons – a passionate relational process, in which identity is always realised through others and as a function of the whole. Our metabolism, meaningful relationships and sensory experiences, as well as the exchange of goods and services, can only prosper if we conceive of them as a common participation in a creative reality. transcript 2017
Enlivenment: Towards a fundamental shift in the concepts of nature, culture and politics
Download of the English edition of Enlivenment. Towards a Fundamental Shift in the Concepts of Nature, Culture, and Politics.
People often call for "changing the system" and seek to reform the "free market" approach that turns everything, including life itself, into a commodity. But it is impossible to alter our prevailing "operating system" for economics, politics and culture if the underlying "bios" – our unexamined, foundational assumptions about reality – remain the same. And that is literally our biggest problem today: our understanding of "bios" -- the nature of life itself –- is wrong. Our civilisation operates as if reality is all about organising inert, dead matter in more efficient ways. This is the heritage of the Enlightenment, which claims that physical bodies are entirely separate from immaterial minds. Once this assumption is made, no serious systemic change is really possible, as much as we might try. This viewpoint has profound implications for what we call "environmental protection." To suggest a more promising, alternative future, this essay proposes a new paradigm of "bios" called "Enlivenment." Based on recent research findings in the biological sciences, the idea of Enlivenment explains how nature -- and our role in it -- is irrefutably individualistic, cooperative, and centered on experiences and meaning. The world is not simply an elaborate machine driven by impersonal macro-forces. It is alive! From an Enlivenment perspective, nature itself is a living commons. The biosphere is not just about various forms of competition, but equally about the commoning activities of a myriad of individual agents living in an ecosystem. This new perspective can help us realize that only an "enlivened" economy will be truly sustainable. Humans and the more-than-human world must realize that they both must struggle, always, to achieve a fuller aliveness. (Review by David Bollier)
Matter and Desire. An Erotic Ecology
In Matter and Desire, internationally renowned biologist and philosopher Andreas Weber rewrites ecology as a tender practice of forging relationships, of yearning for connections, and of expressing these desires through our bodies. Being alive is an erotic process—constantly transforming the self through contact with others, desiring ever more life. In clever and surprising ways, Weber recognizes that love—the impulse to establish connections, to intermingle, to weave our existence poetically together with that of other beings—is a foundational principle of reality. The fact that we disregard this principle lies at the core of a global crisis of meaning that plays out in the avalanche of species loss and in our belief that the world is a dead mechanism controlled through economic efficiency. Although rooted in scientific observation, Matter and Desire becomes a tender philosophy for the Anthropocene, a “poetic materialism,” that closes the gap between mind and matter. Ultimately, Weber discovers, in order to save life on Earth—and our own meaningful existence as human beings—we must learn to love.
Alles fühlt. Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften
In den Biowissenschaften wird zunehmend erkannt, dass Empfindungsvermögen, Innerlichkeit und Subjektivität keine auszuklammernden Sonderfälle, sondern elementare Eigenschaften des Lebens selbst sind. Als solche sind sie nicht nur dem Menschen, sondern auch Tieren, Pflanzen und Materie an sich zu eigen. thinkOYA 2014
Minima Animalia. Ein Stundenbuch der Natur
In einhundert poetischen Miniaturen, erlebt auf Streifzügen durch die Natur zwischen Ligurien und Berlin, erforscht Andreas Weber mit dem Blick des Forschers und Poeten das Wunder des Lebendigen. Die Kapitel sind nach den natürlichen Wachstumsperioden von Aussaat über Blüte und Fruchtwachstum bis hin zu Reife und Auflösung gegliedert. thinkOYA 2014
Together with Hildegard Kurt, Leader of the EARTHFEST-core team, Weber published the Enlivenment Manifesto
The challenge of the “Anthropocene” and the end of dualistic enlightenment-style thinking is to install a new “bios” into our concept of reality, putting aliveness, the world as a living process of mutual transforming relationships, subjectivity, and expression, at its center: an “Enlivenment” view. The scope of the “Enlivenment” perspective equals the shift in modern physics realizing that any observer is entangled with the system being observed. Biological entanglement happens emotionally and experientially through sharing aliveness with and relating existentially to other living subjects. Solutions Journal 6(5): 58-65, 2015. Reprinted in KOSMOS Journal and Shareable.net.
Hildegard Kurt explores the model of aliveness from the perspective of sustainability research and the expanded definition of art (Joseph Beuys):
Die neue Muse. Versuch über die Zukunftsfähigkeit (in German)
(The new Muse. Essay on Sustainability)
How can newness enter the world? “New here is not meant to be understood as variations of capitalism, or as new ways of organising monopolies through technology, but as a way that fair societies can come about ecologically and socially. The idea of the “new muse” serves as a guide here. The German artist Joseph Beuys had already announced the appearance of this “new muse” at the beginning of the 1980s. Klein Jasedow: thinkOYA, 2017.
Die rote Blume. Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels (with Shelley Sacks, in German)
(The Red Flower. Aesthetic Practice in Times of Change)
How can we transform our culture, which is destroying life, into one that is fostering it? Starting from this central question, in a dialogic way, the authors explore aesthetic practices for shape-giving processes that create unheard-of visions of possible futures. The authors have done pioneering work in the development of social sculpture and cultures of sustainability. They understand “aesthetics” as opposed to “anaesthesia”. Klein-Jasedow, thinkOYA 2013.
Wachsen! Über das Geistige in der Nachhaltigkeit (in German)
(Grow! About the Spiritual in Sustainability)
Growth and Prosperity for a long time went together unquestioned. But from the perspective of a good future for all, both have been superseded by the problem of sustainability. In the horizon of sustainability, what can to grow mean other than spiritual growth? Following Wassily Kandinsky’s 1912 essay “On the Spiritual in Art”, Kurt searches for the gestalt principles which enable us to live and act creatively and which can initiate a “creative turn” in our culture. The essays in this book are a search for traces in order to face the spiritual dimension on a new level. Frankfurt am Main: Info3, 2013.